Ulrike_Dillig_04_Eingeschlossen_rechts_25920Ulrike_Dillig_04_Eingeschlossen_rechts_25920Ulrike_Dillig_04_Eingeschlossen_rechts_25920Ulrike_Dillig_04_Eingeschlossen_rechts_25920Ulrike_Dillig_04_Eingeschlossen_rechts_25920

Vita


1977            Abschluss für das Lehramt in Würzburg

2004-2007   Studium der Bildhauerei am IBKK in Bochum

2007-2024   Ausstellungen in Bochum, Hamburg, Flensburg, 
                     Heiligenhafen, Bargteheide, Bad Oldesloe, Reinbek,
                     Bad Schwartau, Eutin
            

Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit

Holzskulpturen aus einheimischen Baumarten

Bearbeiten von Holz, dem man die Spuren des Lebens ansieht: Treibholz, alte Weidezaunpfähle aus Eiche, Wurzeln

Arbeit überwiegend figürlich und stilisierend

Sichtbare Arbeitsspuren auf der mit Öl oder Wachs behandelten Holzoberfläche

Ein- und mehrfarbige Holzdrucke

Themen 
Nähe und Distanz
Leben und Vergänglichkeit

Gedanken zur Arbeit

Bäume in jeder Form faszinierten mich schon immer. 
Ohne Bäume ist kein menschliches Leben möglich.
Über Jahrzehnte wachsen die Bäume heran. Sie geben uns
Menschen Sauerstoff und manchmal auch Nahrung.
Ihr Holz dient als Grundstoff für alle Lebenslagen:
für Hausbau, Möbel und zur Wärmegewinnung.
Bäume können mehrere hundert Jahre alt werden,
abzulesen an den Jahresringen.

Ich finde Holzstücke am interessantesten, denen man die Spuren
des Lebens ansieht: Holz mit Patina, Treibholz, alte Hausbalken oder Eichenspaltpfähle, die einst eine Weide oder ein Waldstück begrenzten
und den Unbilden des Wetters ausgesetzt waren.          

In ihnen entdecke ich Formen und Figuren, denen ich mit Stechbeitel,
Hohleisen und Klüpfel ans Licht verhelfe. Risse, Verformungen und
die Zeichnung des Holzes weisen mir den Weg.

Leben und Vergänglichkeit dicht beieinander. 

Bildmaterial:
Schwarz-Weiß-Fotos: Michael Jöhnk, www.emmi-leo.de
Farbfotografie: Burkard und Ulrike Dillig